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Das war die Saison 2008

Spielberichte

Kreisliga Zugspitze, 14. Spieltag

Durch eine üble 2:6 (0:1)-Heimklatsche im Derby gegen den TSV Perchting hat die SG Starnberg/Söcking ihren zweitten Tabellenplatz in der Kreisliga wohl endgültig verspielt. Während die Perchtinger durch den Erfolg den Klassenerhalt feierten, schlichen die Starnberger mit hängenden Köpfen vom Feld.
„Perchting war einfach viel aggressiver und wacher und hat deshalb völlig verdient gewonnen“, gratulierte SG-Trainer Mike Baumgärtner dem Stadtrivalen. Beide Mannschaften gingen mit sehr guten Aufstellungen ins Spiel, dennoch entwickelte sich eine eher langweilige erste Hälfte. Für Aufregung sorgte nur das 0:1 durch Luis Sepperl und ein Lattenknaller von Perchtings Stefan Reichart. „Wir hatten keine einzige Torchance“,  so Baumgärtner.
Das sollte sich nach der Pause ändern. Lohn der Starnberger Bemühungen war der schön herausgespielte Ausgleich durch Alexander Specht auf Vorlage von Jörn Archut. Doch die Perchtinger ließen sich nicht beirren. Gleich nach dem Anstoß zog Michael Steidle aus 16 Metern ab – 1:2. Nach dem 2:2 durch Franz Dandl und einer gelb-roten Karte gegen Gästeakteur Thomas Ludwig wegen Meckerns schien das Match zu kippen. Doch die Hausherren öffneten ihre Abwehr zu weit. Das nutzten die TSV-Fußballer zu vier weiteren Toren durch Johannes Ott, Reichart (2) und Sepperl aus.

 

Kreisliga Zugspitze, 14. Spieltag

Nicht über ein Unentschieden hinaus kam die SG Starnberg/Söcking im Heimspiel gegen den TSV Iffeldorf. Immerhin reichte das 1:1 (1:1), um den spielfreien Lokalrivalen MTV Berg von Platz zwei zu verdrängen. „Iffeldorf hat uns alles abverlangt, dennoch hätten wir gewinnen müssen“, haderte SG-Trainer Mike Baumgärtner. Die Starnberger spielten von Beginn an druckvoll nach vorne und wurden in der 20. Minute für ihre Bemühungen belohnt. Einen berechtigten Handelfmeter verwandelte Alex Lange zum 1:0. Alexander Specht, Horst Maier und Lange versäumten es aber, das zweite Tor nachzulegen – die Strafe folgte auf dem Fuß. Die Gäste kamen nach einem Konter zum bis dato glücklichen Ausgleich. Im zweiten Abschnitt spielte Iffeldorf noch aggressiver, die klar besseren Chancen aber hatte erneut die Spielgemeinschaft. Doch vor allem Lange und der kurz vor Schluss eingewechselte Baumgärtner vergaben ihre Riesenchancen, so dass es beim für die Gäste etwas glücklichen Remis blieb.

 

Kreisliga Zugspitze, 12. SpieltagZweimalige Führung vergeigt

TSV Grünwald - SG Starnberg/Söcking 3:9 (2:4)
Alten Erzrivalen gedemütigt

Ausgerechnet gegen den TSV Grünwald feierten die Senioren A der SG Starnberg/Söcking am Mittwochabend ihren höchsten Saisonsieg. Mit 9:3 (4:2) demontierten die AH-Fußballer vom Starnberger See ihren alten Erzrivalen, gegen den sie in den vergangenen Jahren zumeist knapp den Kürzeren gezogen hatten, und festigten damit ihren 2. Tabellenplatz in der Kreisliga Zugspitze. SG-Trainer Mike Baumgärtner, der wegen Verletzung nicht mitwirken konnte, schätzt den Erfolg aber realistisch ein: „Der Sieg fiel allerdings um drei bis vier Tore zu hoch aus. Die Grünwalder hätten durchaus mit etwas mehr Glück und mehr Disziplin in der Abwehr ebenso gewinnen können. Trotzdem geht dieser Sieg natürlich runter wie Öl.“ Beide Teams traten stark ersatzgeschwächt an. Während die Gastgeber ihr Heil in der Offensive suchten, verlegten sich die Starnberger aufs Kontern. Und das klappte – vor allem auch deshalb, weil die Grünwalder ihre Defensivaufgaben völlig vernachlässigten. So kam Alexander Lange als einzige Sturmspitze immer wieder zu besten Chancen, von denen er auch einige nutzte. Insgesamt traf Lange beim sechsten Auswärtssieg der SG viermal, dreimal netzte Franz Dandl ein, je einmal Gerhard Schug und Horst Maier. 

 

Kreisliga Zugspitze, 11. Spieltag

SG Starnberg/Söcking - TSV Peiting 2:2 (1:1)

Eine enttäuschende Leistung zeigte auch die SG Starnberg/Söcking beim 2:2 (1:1) daheim gegen den TSV Peiting. Wie schon eine Woche zuvor im Derby gegen Berg kassierten die Gastgeber erst kurz vor Schluss den Ausgleich. „Man hat nicht gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten“, resümierte SG-Trainer Mike Baumgärtner. Dabei hatte die Partie aus Sicht des Tabellenzweiten gut begonnen. Baumgärtner brachte die Spielgemeinschaft nach Flanke von Oliver Bock verdientermaßen in Führung (22.). Doch kurz vor der Pause kassierten die Starnberger aus einem der vielen Peitinger Konter das überfällige 1:1 – der Treffer hatte sich vorher bereits abgezeichnet, weil die SG in der Defensive viel sorglos agierte. Im zweiten Durchgang erwischten wieder die Platzherren den besseren Start. Erneut war es Baumgärtner, der mit seinem zehnten Saisontreffer per Kopf das 2:1 nach Flanke von Alex Lange markierte (70.). Das 2:2 kurz vor Spielende resultierte aus einem Foulelfmeter, ungeschickt verursacht von Lange. In der Schlussphase waren die Peitinger dem Siegtreffer näher als die Starnberger. Baumgärtner: „Wir kommen momentan personell einfach auf dem Zahnfleisch daher, einige Spieler müssen trotz Verletzung spielen.“

 

 

Kreisliga Zugspitze, 10. Spieltag

SG Starnberg/Söcking - MTV Berg 2:2 (0:0)
Echter Langweiler

Die SG Starnberg/Söcking hat die Siegesserie des MTV Berg beendet. Gegen den Tabellenzweiten musste sich der MTV im Derby auswärts mit einem 2:2 (0:0) begnügen. „Wir sind zufrieden mit dem Punkt, da wir große Personalprobleme hatten“, bilanzierte SG-Coach Mike Baumgärtner. Da auch die zuletzt viermal in Folge siegreichen Berger auf einige Stammspieler verzichten mussten, bewegte sich der Unterhaltungscharakter des Spitzenspiels am unteren Limit.
Nach einer schwungvollen Anfangphase durch die Gastgeber – dabei traf Andi Neuhauser nur den Innenpfosten – entwickelte sich bis zur Pause ein echter Langweiler. In den zweiten 45 Minuten wurde es besser. Michael Scholz brachte den MTV nach einem langen Diagonalpass, bei dem die gesamte Starnberger Defensive pennte, in Führung. Ein Kopfball-Eigentor von Walter Gusterer bescherte der SG im direkten Gegenzug das 1:1. Danach waren vor allem die Gäste am Drücker, auch weil die Starnberger nach der Verletzung von Horst Kössinger nur noch zu zehnt weiterspielen konnten.
„Wir hätten wieder in Führung gehen müssen“, haderte MTV-Sprecher Klaus Böck. Stattdessen fingen sich die Berger fünf Minuten vor dem Ende einen Konter. Gusterer wusste sich nur noch gegen den durchgebrochenen Baumgärtner zu helfen, indem er ihn zu Boden riss – Elfmeter. Neuhauser verwandelte, und Söcking schien den zweiten Derbyerfolg in dieser Saison einzufahren. Doch kurz vor  dem Schlusspfiff traf Scholz nach einem Gewühl im Starnberger Strafraum mit einem strammen Schuss in den Winkel zum verdienten 2:2 ins Netz.
 

 

 

Kreisliga Zugspitze, 9. Spieltag
FC Penzberg - SG Starnberg/Söcking 0:2 (0:1)
Endlich einmal zu Null

Eine klare Steigerung in jeder Hinsicht zeigte die SG Starnberg/Söcking beim 2:0 (1:0)-Erfolg am Mittwoch in Penzberg. „Wir haben das erste Mal in dieser Saison zu Null gespielt“, freute sich SG-Trainer Mike Baumgärtner. Dabei taten sich die Gäste in der vorgezogenen Partie gegen den gut aufgestellten Tabellenletzten zunächst schwer. Baumgärtner: „Das war ein hartes Stück Arbeit.“ Nach 30 Minuten gingen die Starnberger dennoch in Führung. Peter Grubens Flanke wurde vom FCP-Keeper unzureichend abgewehrt, und Baumgärtner stand da, wo ein Stürmer zu stehen hat. Er köpfte den Ball zur Führung ins Tor. In der Folge hätten Alex Lange, Baumgärtner und Gruben erhöhen können. Nach dem Wechsel agierten die Gastgeber sehr aggressiv und setzten die Spielgemeinschaft unter Druck. Doch auf die beiden Manndecker Klaus Bannenberg und Eric Saul war Verlass. Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Christian Spieler mit einem unhaltbaren 18-Meter-Schuss für die Entscheidung zu Gunsten des Tabellenzweiten. Durch den Dreier festigten die Starnberger ihren zweiten Rang.

Kreisliga Zugspitze, 8. Spieltag
SV Eurasburg - SG Starnberg/Söcking 5:6 (3:2)
Tag der offenen Tür

„Hauptsache drei Punkte, der Rest interessiert nicht“, meinte Coach Mike Baumgärtner nach dem 6:5 (2:3)-Auswärtserfolg seiner SG Starnberg/Söcking beim SV Eurasburg. Die Starnberger mussten zu elft und ohne gelernten Torwart antreten, da Gerhard Schröter ohne Entschuldigung nicht erschienen war. So musste der 53-jährige Routinier Nikolaus Schmidt ins Tor. „Er hat seine Sache gut gemacht“, lobte Baumgärtner. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die schnell mit 2:0 in Führung gingen. Nach zwei Baumgärtner-Treffern und einem weiteren Tor der Eurasburger gingen die Gäste mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Reiner Kapsreiter und zweimal der gut aufgelegte Baumgärtner per Kopf brachten die Spielgemeinschaft auf die Siegerstraße. Zwar ermöglichten die Starnberger durch gravierende Abwehrfehler zwei weitere Treffer für die Hausherren. Doch Alex Lange verwandelte einen Handelfmeter zum zwischenzeitlichen 6:4. Das reichte, um die drei Punkte zu entführen.

Kreisliga Zugspitze, 7. Spieltag
TSV Iffeldorf - SG Starnberg/Söcking 6:2 (2:1)
Blamage

Kräftig blamiert hat sich die SG Starnberg/Söcking beim Gastspiel in Iffeldorf. Mit 2:6 (1:2) gingen die favorisierten Gäste unter. „So schlecht waren wir noch nie aufgestellt. Dennoch hätten wir nicht verlieren dürfen“, stellte SGCoach Mike Baumgärtner fest. Die Spielgemeinschaft brachte nur mit Müh und Not elf Spieler zusammen. Trotzdem begannen die Starnberger gut. Von Anfang an dominierten sie die Partie. Nach einem Foul an Joe Albersinger verwandelte Reiner Kapsreiter den fälligen Strafstoß zur Führung (10.). Gerhard Schug und Albersinger hatten im Anschluss weitere Treffer auf dem Fuß. Vor lauter Stürmen vergaßen die Söckinger jedoch die Abwehrarbeit, und die Gastgeber in Iffeldorf konnten das Match noch vor der Pause drehen. Neue Hoffnung keimte durch das 2:2 von Kapsreiter auf, doch haarsträubende Ballverluste und katastrophale Abwehrunfehler bescherten den Gastgebern einen überraschenden Kantersieg.

 

 

 

 

Eine deftige 2:8-Schlappe (0:4) musste die SG Starnberg/Söcking im Spitzenspiel gegen Tabellenführer FC Deisenhofen einstecken. Allerdings trat die Spielgemeinschaft ersatzgeschwächt an, was SG-Trainer Mike Baumgärtner auf die Palme brachte: „Ich bin super enttäuscht, vor allem wegen der vielen kurzfristigen Absagen. Manche habe sich gar nicht entschuldigt und haben die Mannschaft so im Stich gelassen.“
Nur mit Müh und Not brachten die Hausherren, immerhin bis dato Tabellenzweiter, elf Akteure auf den Rasen. Der FCD dagegen trat in Bestbesetzung an und dominierte das Spiel nach Belieben. Baumgärtner: „Das war eine Lehrstunde. Hätte unser Torwart Karsten Gayk nicht so stark gehalten, wäre es zweistellig ausgegangen.“ Erst beim Stand von 0:8 gelangen Alexander Lange und Franz Dandl die Ehrentore. Einziger kleiner Trost: „Wenigstens waren wir die Ersten, die gegen Deisenhofen getroffen haben“, berichtete Baumgärtner.

 

Kreisliga Zugspitze, 4. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - TSV Grünwald 1:2 (0:1)
Erste (vermeidbare) Niederlage

Nun hat es die SG Starnberg/Söcking also doch erwischt. Im Spiel gegen den Erzrivalen TSV Grünwald unterlag die SG  zu Hause mit 1:2 (0:1) und kassierte damit die erste Saisonschlappe. „Die Niederlage geht in Ordnung, weil wir erst in der zweiten Halbzeit aufgewacht sind“, bilanzierte SG-Trainer Mike Baumgärtner.
In den ersten 45 Minuten ließen die Grünwalder auf dem schwer bespielbaren Platz den Ball besser laufen und gingen verdient in Führung (35.). Torschütze war der herausragende Grünwalder Stürmer, den Eric Saul nie ganz ausschalten konnte. Starnberg hatte zwar auch gute Torchancen, Baumgärtner, Christian Spieler und Jörn Archut, der zur Halbzeit verletzt raus musste, konnten diese aber nicht nutzen.
Erst nach der Pause wurde der Tabellenführer aktiver. Doch die Gastgeber pennten bei einem Grünwalder Einwurf und kassierten völlig unnötig das 0:2 (62.). Baumgärtner: „Das war ein schülerhaftes Abwehrverhalten.“ Dieser Weckruf animierte die ersatzgeschwächten Platzherren - vor allem das Fehlen der beiden defensiven Mittelfeldspieler Oliver Bock und Reiner Kapsreiter war nicht zu kompensieren - zu wütenden Angriffen. Endlich wich man im Mittelfeld nicht mehr den Zweikämpfen aus und agierte viel aggressiver. Angriff auf Angriff rollte auf das Grünwalder Gehäuse, doch erst in der 82. Minute war der Ball im Netz. Baumgärtner war nach einem Spieler-Freistoß mit dem Kopf zur Stelle. Weitere Gelegenheiten - zum Beispiel zwei platzierte Kopfbälle von Mike Baumgärtner und Eric Saul sowie einen Schuss von Christian Spieler - vereitelte der überragende TSV-Keeper oder wurden kläglich vergeben, unter anderem durch Gerhard Schug, der den Ball freistehend fünf Meter vor dem Tor nicht traf.
Fazit: Auch in der AH ist gegen einen starken Gegner mit körperlosem Spiel kein Blumentopf zu gewinnen. Und wer seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende bestraft.

 

 

Kreisliga Zugspitze, 3. Spieltag
TSV Peiting - SG Starnberg/Söcking 3:5 (0:3)
Vierter Sieg im vierten Spiel

Die SG Starnberg/Söcking scheint derzeit nicht zu stoppen. Der Tabellenführer siegte auch beim TSV Peiting, diesmal hieß es 5:3. „Ich hatte Bedenken, weil wir auf fast zehn Spieler verzichten mussten. Doch die Aufgabe war leichter als gedacht”, resümierte SG-Trainer Mike Baumgärtner. In der ersten Halbzeit legten die Starnberger gleich einmal drei Treffer vor. Nach Vorlage von Andreas Neuhauser markierte Torjäger Jörn Archut das 1:0. Auch Reiner Kapsreiters Schuss aus 20 Metern fand den Weg ins Peitinger Tor. Der dritte Treffer ging erneut auf das Konto von Kapsreiter, der per Freistoß erfolgreich war. Auch nach der Pause war Kapsreiter mittendrin im Geschehen. Er verursachte einen fragwürdigen Elfmeter, den die Gastgeber zum 1:3 verwandelten. Die Spielgemeinschaft zeigte sich jedoch unbeeindruckt. Franz Dandl köpfte eine Ecke zum 4:1 ein, Archuts Lupfer bedeutete das 5:1. Der Spitzenreiter machte sich das Leben allerdings noch einmal selbst schwer. Ein Eigentor von Abwehrchef Stefan Gebert und ein erfolgreicher Fernschuss des TSV sorgten für eine hektische Schlussphase, der Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr.

 

Kreisliga Zugspitze, 2. Spieltag
MTV Berg - SG Starnberg/Söcking 1:3 (0:2)
Der Derby-Fluch ist Geschichte

Die AH-Fußballer der SG Starnberg/Söcking kommen derzeit aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Mit dem 3:1 (2:0) beim Lokalrivalen MTV Berg ­ - nach dem 6:1-Erfolg der zweite Derbysieg innerhalb von vier Tagen ­ - machte die SG ihren Traumstart in die neue Saison perfekt. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den letzten zehn Jahren einmal in Berg gewonnen haben. Der Derbyfluch ist besiegt”, wies SG-Coach Mike Baumgärtner auf die Bedeutung des Erfolges hin.
Dass der Dreier der Gäste verdient war, bestätigte MTV-Sprecher Klaus Böck: „Die waren zu stark für uns.” Dabei fehlte bei Berg nur André Wopper, Christian Thumerer konnte erst nach der Halbzeit ins Geschehen eingreifen. Die Gäste mussten dagegen mit Olli Bock, Milan Lapuh und Eric Saul auf drei Leistungsträger verzichten.
In der ersten halben Stunde passierte ­ auch aufgrund des katastrophalen Berger Platzes ­ auf beiden Seiten fast nichts. Allerdings hatte Berg zwei gefährliche Standardsituationen zu verzeichnen und hätte durchaus in Führung gehen können - wenngleich diese glücklich gewesen wäre. Aber SG-Keeper Karsten Gayk parierte bei beiden MTV-Freistößen hervorragend.
Dann aber schlugen die Starnberger zu: Alex Lange und Joe Albersinger (35., 42.) sorgten für die Halbzeitführung. Lange strebte nach schönem Pass von Albersinger, der die Berger Abseitsfalle aushebelte, von der Mittellinie allein aufs MTV-Tor zu und verwertete nervenstark. Albersinger profitierte von einer klasse Einzelaktion von Franz Dandl, der den FT-Stürmer mustergültig bediente.
Nach dem Wechsel forcierte der MTV sein Offensivspiel - vor allem der eingewechselte Christian Thumerer und Regisseur Heiko Kayser bereiteten der SG Starnberg/Söcking Probleme. Die besseren Chancen hatten jedoch die Gäste, die ihre vielen, hervorragenden Konterchancen aber zunächst nicht zum vorentscheidenden dritten Treffer nutzen konnten. So wurde es nach dem 1:2 durch Stephan Baumgärtner noch einmal spannend (65.). Joe Henn hatte sogar die große Ausgleichsgelegenheit, sein Kopfball aus zwei Metern ging aber über das Tor. Stattdessen machte der sehr agile Jörn Archut alles klar. Er war zur Stelle, als MTV-Torhüter Robert Schmid den Schuss des vor allem in der zweiten Halbzeit stark aufspielenden Andreas Neuhauser fallen ließ. Böck: „Ein klarer Torwartfehler.” Mit dem dritten Erfolg im dritten Spiel festigte die SG ihre Tabellenführung. Baumgärtner: „Da macht der Blick auf die Tabelle doch Spaß.”

 

Kreisliga Zugspitze, 5. Spieltag (vorgezogenes Spiel)
TSV Perchting-Hadorf - SG Starnberg/Söcking 1:6 (1:2)
Souveräner Derby-Sieg

 

 

Kreisliga Zugspitze, 1. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - FC Penzberg 3:1 (1:0)
Gelungener Saisonauftakt

 

 

 

 

 

 

SG Starnberg/Söcking - TSV Iffeldorf 1:1 (1:1)
Unnötiger Punktverlust

 

SG Starnberg/Söcking - TSV Iffeldorf 1:1 (1:1)
Unnötiger Punktverlust

Die SG Starnberg/Söcking feierte einen gelungenen Saisonauftakt. Im Heimspiel gegen den FC Penzberg siegten die Starnberger  mit 3:1 (1:0).
Ganz zufrieden war Spielertrainer Mike Baumgärtner aber nicht: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Normal müssen wir schon zur Pause höher führen.” Doch nur Baumgärtner schaffte es, gegen die harmlosen Gäste einmal einzunetzen. Er verwertete in der 20. Minute eine scharfe Flanke von Oliver Bock per Kopf zum hochverdienten 1:0. Ansonsten ließen er und seine Teamkameraden viele beste Gelegenheiten verstreichen.
Bedingt durch einige Wechsel zur Pause kam die Spielgemeinschaft nach dem Wechsel etwas aus dem Konzept. Zwar gelang Baumgärtner noch das 2:0 (55.), doch dann wachten die Penzberger auf einmal auf und spielten viel aggressiver. Die SG nahm die Zweikämpfe nicht an und kam so in Bedrängnis. Baumgärtner: „Wir haben um den Anschlusstreffer förmlich gebettelt.” Der gelang den Gästen auch (72.), aber mehr nicht. In der Nachspielzeit erlöste Reiner Kapsreiter sein Team, indem er den Ball im verwaisten FCP-Tor unterbrachte. Penzbergs Keeper war bei einer Ecke in den Starnberger Strafraum geeilt und fehlte dann beim SG-Konter in seinem Kasten.
Einen souveränen 6:1 (2:1)-Sieg feierten die Senioren-A-Fußballer der SG Starnberg/Söcking am Dienstagabend im vorgezogenen Derby gegen den TSV Perchting-Hadorf. Von Beginn an dominierten die Starnberger die Partie, die auf dem Kunstrasen des SC Pöcking ausgetragen wurde. Alex Lange per Foulelfmeter (20.) und Oliver Bock (28.) brachten die SG schnell in Führung. Zehn Minuten vor der Pause gelang Patrick Thurmann der Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel ging es dann Schlag auf Schlag. Zweimal Milan Lapuh, Christian Spieler und Joe Albersinger (Foulelfmeter) sorgten für einen ungefährdeten Sieg des neuen Kreisliga-Tabellenführers.

Kreisliga Zugspitze, 6. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - FC Deisenhofen 2:8 (0:4)
Lehrstunde

Spielberichte 2007

 

Kreisliga Zugspitze, 16. Spieltag
TSV Iffeldorf - SG Starnberg/Söcking 2:5 (0:2)
Endlich ein Derby-Sieg

 

 

Kreisliga Zugspitze, 15. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - TSV Perchting 7:4 (4:1)
Endlich ein Derby-Sieg

 

Die Partie begann katatrophal für die stark ersatzgeschwächte SG Starnberg/Söcking: Torhüter Karsten Gayk legte mustergültig einem Perchtinger den Ball auf dem Fuß - 0:1 in der ersten Minute. Doch das rüttelte die Starnberger, die in der  ersten Viertelstunde nur zu zehnt auf dem Feld standen, wach. Fortan dominierten sie nach Belieben, und auch die Tore ließen nicht lange auf sich warten. Der überragende Jörn Archut drehte mit zwei herrlichen Treffern innerhalb weniger Minuten das Spiel zu Gunsten der Gastgeber, die weiter  nach vorne spielten. Noch vor der Pause erhöhten der agile Joe Albersinger und Horst Maier  auf 4:1. Bei konsequenterer Chancenverwertung hätte es auch schon 8:1 stehen können.

In der zweiten Halbzeit war es dann ein absoluter Grottenkick. Die Starnberger verloren im Gefühl des sicheren Sieges jegliche Ordnung und gestatteten den harmlosen Gästen noch drei Tore. Gefahr, das Spiel zu verlieren, bestand jedoch zu keinem Zeitpunkt. Trotz unterirdischer Leistung waren die Hausherren den Perchtingern überlegen. Alex Lange und noch zweimal Archut sorgten mit ihren Treffern dafür, dass der Sicherheitsabstand von mindestens zwei Toren immer gewahrt wurde. MIB

 

 

Kreisliga Zugspitze, 15. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - TSV Grünwald 2:3 (1:0)
Unvermögen und Unglück

 

Die Gastgeber dominierten das Match von Anfang an, doch Alex Lange und Jörn Archut vergaben zwei hundertprozentige Torchancen. Erst Milan Lapuh brach mit seinem Kopfballtor nach Flanke von Lange den Bann (35.). So stand es zur Halbzeit nur 1:0 anstatt 3:0. Zur Pause mussten Oliver Bock und Eric Saul, die beide wegen privater Termine weg mussten, ausgewechselt werden. Das wirkte sich negativ auf die defensive Ordnung der SG aus. Das 1:1 ging aber auf die Kappe von Lapuh, der an der Mittellinie unbedrängt einen schlimmen Rückpass direkt in die Füße eines Grünwalders spielte.

Die Platzherren probierten nach dem unglücklichen Ausgleich noch einmal alles, um das Spiel zu gewinnen, doch die Tore machten die Grünwalder - wobei jeweils die SG-Abwehr alles andere als souverän wirkte. Das 2:3 durch Gerhard Schug (86.) kam zu spät, um dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Baumgärtner: „Das war ein sehr glücklicher Sieg für Grünwald. Die haben aus vier Chancen drei Tore gemacht, wir aus gut und gerne zehn nur zwei.” 

 

 

 

Kreisliga Zugspitze, 13. Spieltag
SV Eurasburg - SG Starnberg/Söcking 1:0 (1:0)
Es fehlt einfach ein Knipser

Eine äußerst unglückliche Niederlage kassierte die SG Starnberg/Söcking beim Tabellenführer SV Eurasburg. Der Aufsteiger war die eindeutig dominierende Mannschaft, das einzige Tor des Tages aber schoss der Spitzenreiter. In der 12. Minute pennte die SG-Abwehr einmal kurz, und schon stand es 0:1 aus Starnberger Sicht. Was gar nicht so schlimm gewesen wäre, wenn die Starnberger einen echten Torjäger in ihren Reihen hätten.

Bis zur Pause verlief die Partie ziemlich ausgeglichen. Beide Teams verzeichneten je einen Lattentreffer,  und die anderen Chancen konnten beide Mannschaften nicht verwerten. Bei den Starnbergern zeichnete sich dabei Torhüter Martin Görke aus, der erstmals für die SG im Kasten stand und einige Male hervorragend reagierte. Das kann man von den Offensivkräften der SG Starnberg/Söcking eben nicht behaupten. Nach dem Seitenwechsel spielten nur noch die Gäste - und das, obwohl sie einmal mehr viele Stammspieler ersetzen mussten - unter anderem Milan Lapuh, Eric Saul, Peter Gruben, Jörn Archut, Alex Specht oder Marcel Czechura. Eurasburg kam so gut wie nicht mehr in Starnberger Strafraumnähe.

Doch die SG Starnberg/Söcking  machte einfach nichts aus ihren vielen Möglichkeiten. Das ist nicht nur Pech, sondern auch jede Menge Unvermögen. Andererseit war es auch das erste von zuletzt 45 Pflichtspielen in den vergangenen drei Jahren, in dem die Starnberger gar kein Tor geschossen haben. Was allerdings positiv zu bewerten ist: Spielerisch und auch kämpferisch braucht sich die SG Starnberg/Söcking vor keinem Gegner verstecken - auch nicht vor einem Tabellenführer, der nach dem Schlusspfiff zugeben musste: "So wie heute sind wir hinten noch nie ins Schwimmen geraten." MIB

 

Kreisliga Zugspitze, 12. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - FC Penzberg 10:1 (4:0)
Erstmals zweistelliger Sieg

Zum ersten Mal konnte die SG Starnberg/Söcking in dieser Saison einen zweistelligen Sieg einfahren. Gegen den stark eingeschätzten FC Penzberg feierte das Heimteam einen 10:1 (4:0)-Kantersieg.

Dabei hatten die Starnberger vor der Partie gehörigen Respekt vor den Gästen gehabt. Zum einen hatten sie sich schon im Hinspiel beim knappen 3:2-Erfolg recht schwer getan, zu anderen hatten die jüngsten Ergebnisse der Penzberger aufhorchen lassen. Doch die Sorge war unbegründet. Nur in den ersten 20 Minuten leisteten die Penzberger adäquate Gegenwehr. Dann musste ihr Torhüter verletzt ausscheiden, und plötzlich ging es Schlag auf Schlag. Milan Lapuh, der in der Starnberger AH sein Debüt gab, eröffnete mit seinen beiden Toren das muntere Scheibenschießen. Christian Spieler und Joe Albersinger erhöhten noch vor der Pause auf 4:0.

Im zweiten Durchgang sah man nur noch Einbahnstraßenfußball  in Richtung Penzberger Gehäuse. Die Gäste leisteten kaum noch Gegenwehr und wurden ein ums andere mit schönem Direktspiel in Verlegenheit gebracht. Die Tore fielen im Fünfminutentakt. Bis zum Schlusspfiff schraubten Spieler, Franz Dandl (2), Marcel Czechura, Reier Kapsreiter und Gerhard Schug das Ergebnis in zweistellige Höhen. Der zwischenzeitliche Gegentreffer war nur ein kleiner Schönheitsfehler.

Mit diesem Sieg festigte die SG Starnberg/Söcking ihren dritten Platz und könnte bei einem Erfolg am Freitag gegen Tabellenführer Eurasburg dem Spitzenreiter bis auf zwei Zähler auf den Pelz rücken. MIB

 

  

Kreisliga Zugspitze, 11. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - TSV Otterfing X:0
TSV Otterfing tritt nicht an

Drei geschenkte Punkte erhielt die SG Starnberg/Söcking, weil Gegner TSV Otterfing mangels Personal nicht angetreten ist.

 

Kreisliga Zugspitze, 10. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - MTV Berg 2:3 (0:1)
Die Derby-Deppen

„Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal gegen die gewonnen haben”, sagte Mike Baumgärtner, Spielertrainer der SG Starnberg/Söcking, nach dem 2:3 (0:1) zu Hause gegen den  MTV Berg, der sich in den vergangenen Jahren zum absoluten Angstgegner der Starnberger entwickelte. Die zuletzt personell arg gebeutelten Berger konnten gegen die SG mal wieder fast in Bestbesetzung auflaufen. Vor allem ihre Offensivabteilung mit Ex-Bayernligastürmer Christian Brunner, Matthias Vinzens (ehemals Landesliga), André Wopper (noch aktiver Kreisligaspieler), Uli von Prittwitz und Spielmacher Heiko Kayser bereitete den Starnbergern enorme Probleme.
Die erste Hälfte der Partie verlief dennoch relative ausgeglichen, wenngleich Berg ein leichtes Übergewicht hatte, ohne sich jedoch Chancen zu erspielen. So fiel das 0:1 aus Starnberger Sicht auch äußerst unglücklich. Christian Brunner versenkte in der 15. Minute einen Freistoß aus 18 Metern. SG-Torhüter Carsten Gayk hatte dabei Pech, dass der Ball vom Pfosten an seinen Rücken und von dort ins Tor sprang.
Nach dem Wechsel waren die Gastgeber dann klar feldüberlegen, doch Berg machte die Tore. Matthias Vinzens nutzte bei zwei Kontern die Blackouts der Starnberger Abwehr zum 3:0 (56./60.). „Wir haben trotzdem nicht aufgesteckt”, zollte Baumgärtner seinem Team Respekt. So kam der Gast durch Christian Spieler zum 1:3 (68.). Nach einem Foul von Klaus Böck an Baumgärtner entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß (75.). Den semmelte SG-Libero Rainer Kapsreiter aber an die Latte. Sieben Minuten später vollstreckte Joe Albersinger zum 2:3.
„Wir haben das 3:2 mit Glück und Geschick über die Zeit gebracht”, fasste MTV-Sprecher Böck die finalen Minuten zusammen. Dass auch ein Unentschieden okay gewesen wäre, darüber war er sich mit Baumgärtner einig. Der kannte den Grund für die Niederlage: „In der ersten Halbzeit waren wir zu ängstlich, in der zweiten Hälfte haben uns zwei Abwehrschnitzer um ein besseres Ergebnis gebracht.”

  

Kreisliga Zugspitze, 9. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - TSV Iffeldorf 4:3 (2:1)
Hart erkämpfter Heimsieg

Der

In der Kabine referierte Coach Mike Baumgärtner noch einmal eindringlich zum Thema Zweikampfverhalten und nahm eine Umstellung in der Abwehr vor. Fortan kümmerte sich Gerhard Schug um Hupfauf, was sich überwiegend positiv bemerkbar machte. Da nun auch die gesamte SG-Mannschaft den Gästen weniger Raum ließ, neigte sich die Dominanz-Waage wieder auf Seiten der Starnberger - mit zählbarem Erfolg: Archut gelang das 3:1 (53.), und Lange verwandelte einen an Baumgärtner verursachten Foulelfmeter zum 4:1 (62 .).

Doch die Entscheidung war das noch längst nicht. Aus zwei Gründen: Erstens wollten sich die äußerst kämpferischen Iffeldorfer einfach nicht geschlagen geben, und zweitens schafften es die Starnberger nicht, den Sack frühzeitig zuzumachen. Mindestens sechs hunderprozentige Konterchancen ließ die SG ungenutzt. So wurde es noch einmal spannend, nachdem dem TSV - allerdings unter gütiger Mithilfe der Starnberger Abwehr - noch zwei Treffer gelungen waren. Aber am Ende blieb es beim 4:3-Sieg für die SG Starnberg/Söcking und beim somit erfolgreichen Vorrundenabschluss. Der wurde dann auch kräftige gefeiert.

 

Kreisliga Zugspitze, 8. Spieltag
FC Deisenhofen - SG Starnberg/Söcking 3:2 (1:0)
Mit Torwart wäre zumindest Remis drin gewesen

Eine äußerst bittere 2:3 (0:1)-Niederlage mussten die A-Senioren der SG Starnberg/Söcking beim Tabellenführer FC Deisenhofen einstecken. Hätten die Gäste einen gelernten Torhüter in ihrem Kasten stehen gehabt, dann wäre zumindest ein Remis drin gewesen. Weil jedoch alle drei etatmäßigen Keeper Karsten Gayk, Martin Görke sowie Oliver Sölch und auch Notnagel Gerhard Schröter nicht zur Verfügung standen, musste Thilo Greshake ins Starnberger Tor. Ohne dem bemitleidenswerten Feldspieler einen Vorwurf zu machen: Ein richtiger Torwart hätte wohl alle drei Deisenhofener Treffer mühelos gehalten. So aber waren von den fünf Schüssen, die in den 90 Minuten auf das SG-Tor kamen, drei im Netz. Entsprechend enttäuscht waren die Starnberger/Söckinger nach der unnötigen Pleite.

Wie zu erwarten, war Deisenhofen das spielbestimmende Team. Aber wie schon eine Woche zuvor in Grünwald spielte der Aufsteiger äußerst diszipliniert. Aus einer sattelfesten Defensive fuhr die SG immer wieder gefährliche Konter und hatte dabei sogar die klareren Möglichkeiten. Doch das Tor machte der Spitzenreiter. Einen harmlosen Schuss von Ex-Profi Michael Niklas ließ Greshake durch die Hosenträger flutschen - 0:1 (12.). Bis auf einen Kopfball hatte Deisenhofen bis zur Pause keine Torgelegenheit mehr, anders als die Starnnberger, die jedoch aus ihren Kontern nichts Zählbares zustande brachten. Einmal hatte Mike Baumgärtner das 1:1 auf dem Fuß, scheiterte aber am Deisenhofener Torwart, ein anders Mal zögerten Gerhard Schug und  Horst Maier zu lange beim Torschuss aus aussichtsreicher Position.

Ähnlich wie Durchgang eins verlief auch die zweite Halbzeit. Nur zehn Minuten nach Wiederbeginn fiel für die Hausherren das 2:0 - und zwar fast auf identische Weise wie schon das erste Tor. Die Partie schien entschieden. Doch die ohnehin sehr arrogant auftretenden Deisenhofener agierten nun noch überheblicher und wurden dafür prompt bestraft. Ein herrlicher Kopfball von Franz Dandl bedeutete den 1:2-Anschlusstreffer für die SG Starnberg/Söcking (76.), und als Holger Schmidtke in der 80. Minute aus 16 Metern mit klassischem Bauernspitz auch noch das 2:2 gelang, war die Hoffnung auf einen nicht für möglich gehaltenen Punktgewinn groß. Zumal die SG-Abwehr so gut wie keine Torchance für die Deisenhofener mehr zuließ.
Es hätten sogar drei Zähler werden können bzw. müssen. Vier Minuten vor Schluss kam SG-Stürmer Baumgärtner frei zum Kopfball, doch er brachte das schwierige Kunststück fertig, aus zwei Metern den Ball am Tor vorbei zu platzieren. So kam es, wie es kommen musste: In der letzten Spielminute segelte mal wieder ein Ball in Richtung SG-Gehäuse, und erneut zappelte das Spielgerät im Starnberger Netz. 2:3 - aus der Traum von der dicken Überraschung.

Bleibt zu hoffen, dass die SG Starnberg/Söcking im restlichen Saisonverlauf nicht noch einmal ohne gerlernten Torhüter auflaufen muss. Zumindest nicht im Rückspiel zu Hause gegen Deisenhofen - dafür haben sich die Starnberger fest vorgenommen, den wohl künftigen Meister noch einmal richtig zu ärgern.

 

  

Kreisliga Zugspitze, 7. Spieltag
TSV Grünwald - SG Starnberg/Söcking 1:4 (0:2)
Klarer Sieg beim alten Erzrivalen

Nach jahrelanger Durststrecke konnte die SG Starnberg/Söcking ihren alten Erzrivalen endlich einmal wieder besiegen. Der Aufsteiger gewann beim TSV Grünwald überraschend mit 4:1 (2:0).
Das Überraschendste an der Überraschung war die Deutlichkeit des Erfolges - und zwar nicht nur hinsichtlich des Ergebnisses. Die Grünwalder besaßen so gut wie keine Torchancen. SG-Keeper Karsten Gayk war nahezu beschäftigungslos. Nur bei ihren berüchtigten Eckbällen sorgten die Gastgeber für Gefahr. Ansonsten kontrollierten die Starnberger über die gesamte Spielzeit das Geschehen.
Eigentlich hatte SG-Coach Mike Baumgärtner mit einer Spielabsage wegen des starken Gewitterregens spekuliert. Denn ihm fehlte eine ganze Reihe von Stammspielern. So fuhr man mit dem Ziel Schadensbegrenzung nach Grünwald. Allerdings gab Holger Schmidtke kurzfristig sein Debüt in der Starnberger AH, was Baumgärtner wieder etwas hoffen ließ.
Dass es aber so gut laufen würde, damit war nicht zu rechnen. Hoch konnzentriert und diszipliniert zogen die SGler ihr Konterspiel auf. Mit frühem Erfolg: Mike Baumgärtner versenkte schon nach 12 Minuten die Vorlage seines starken Sturmpartners Jörn Archut volley zum 1:0. Kurz darauf schloss Reiner Kapsreiter eine herrliche Kombination über Archut und Baumgärtner zum 2:0 ab. Grünwald wirkte völlig überrumpelt und ratlos.

Auch nach der Pause, als die Starnberger einen Sturmlauf der Grünwalder erwarteten, fiel den Hausherren gegen die hervorragend arbeitende Defensive der SG nichts ein. Im Gegenteil: Gefährlich waren weiterhin nur die Gäste, die bald für die Entscheidung sorgten. Eine Flanke von Archut lenkte ein Grünwalder zum 3:0 ins eigene Netz (58.), und Schmidkte machte mit einem herrlichen Solo über rund 30 Meter, bei dem er vier Grünwalder wie Slalomstangen stehen ließ, endgültig alles klar  (67.) . Der späte Ehrentreffer der Grünwalder (82.) war nicht mehr als ein kleiner Schönheitsfehler.
Die unnötige Niederlage beim TSV Perchting war damit jedenfalls wieder ausgeglichen. Denn mit einem Sieg in Grünwald hatte im Vorfeld keiner ernsthaft gerechnet.
 

 

Kreisliga Zugspitze, 6. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - TSV Peiting 1:0 (0:0)
Viel Ballbesitz, wenig Effektivität

Von einem „sehr mühsamen Sieg” sprach Mike Baumgärtner nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg der SG Starnberg/Söcking im Heimspiel gegen den TSV Peiting. „Ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen”, konstatierte der SG-Spielertrainer. Die Platzherren hatten laut Baumgärtner zwar 70 Prozent Ballbesitz, aber viel zu kompliziert und uneffektiv agiert: „Wir haben das Peitinger Tor zu selten in Gefahr bringen können.”
Glück hatten die Starnberger in der zweiten Hälfte bei zwei dicken Konterchancen der Peitinger. Als schon alles auf eine Punkteteilung hinauszulaufen schien, traf Marcel Czechura in der 86. Minute mit einem abgefälschten Schuss aus rund 18 Metern doch noch zum 1:0 für die Gastgeber. Kurz danach beendete der souverän leitende Schiedsrichter Helmut Drexler (TSV Feldafing) die Partie.
„Wir sind noch nicht richtig eingespielt”, hat Baumgärtner beobachtet, „aber alles, was zählt, ist der Sieg”. Der Coach des Aufsteigers zeigte sich mit den ergatterten elf Punkten aus den ersten sechs Saisonspielen „sehr zufrieden”.

 

 

 

Kreisliga Zugspitze, 4. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - SG Eurasburg/Beuerberg 2:2 (0:0)
Punkt gegen Meisterschaftskandidat

Die SG Starnberg/Söcking hat in ihrem ersten Heimspiel gegen den Meisterschaftsanwärter SG Eurasburg einen hochverdienten Punkte geholt und bleibt damit als Aufsteiger nach vier Spieltagen ungeschlagen. Bemerkenswert vor allem: Bereits zum dritten Mal konnten die Starnberger einen Rückstand wettmachen;  diesmal sogar ein 0:2 - am Ende hieß es 2:2. Das spricht für die hervorragende Moral der Mannschaft. Auch wenn die Gastgeber klar spielbestimmend waren und jede Menge Torchancen hatten und deswegen eigentlich hätten gewinnen müssen, ist man mit dem Endergebnis zufrieden.

Doch das Spiel gegen Eurasburg offenbarte auch: die SG Starnberg/Söcking hat ein Sturmproblem. Zum wiederholten Mal wurden beste Gelegenheiten kläglich vergeben. Insbesondere die beiden Angriffsspitzen Alexander Lange und Mike Baumgärtner hätten bereits vor der Pause ihr Team mit zwei, drei Toren in Führung schießen können bzw. müssen. Eurasburg dagegen hatte im ersten Durchgang nicht eine erwähnenswerte Szene in der Offensive.

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Starnberger/Söckinger ihre Dominanz. Aber wie so oft gelang auch diesmal dem unterlegenen Team die Führung. Mit ihrem zweiten Schuss aufs Tor, der auch noch abgefälscht war, drehten die Gäste den Spielverlauf auf den Kopf (60.). Nur vier Minuten später schien der Aufsteiger engültig geschlagen zu sein: Wieder ein Fernschuss, wieder drin  - 2:0 für Eurasburg.

Aber die SGSS gab sich nicht auf. Und ausgerechnet die beiden SG-Stürmer Lange und Baumgärtner, die zuvor noch so schwach im Abschluss gewesen waren, schafften doch noch zumindest die halbe Wende. Zunächst konnte der Gästekeeper den Schuss von Reiner Kapsreiter nur an die Latte lenken,  Baumgärtner war zur Stelle und staubte zum 1:2 ab (75.). Schließlich verwandelte Alex Lange zwei Minuten vor Schluss den an Joe Albersinger verursachten Foulelfmeter nervenstark zum mehr als verdienten 2:2-Ausgleich. Ein Niederlage für die Starnberger wäre allerdings auch mehr als ein Witz gewesen.  

 

Kreisliga Zugspitze, 3. Spieltag
FC Penzberg - SG Starnberg/Söcking 1:3 (0:1)
Rumpfelf holt erneut einen Dreier

Wieder einmal  fuhr die SG Starnberg/Söcking mit einer absoluten Rumpfelf zu einem Auswärtsspiel, und wieder einmal holte diese einen Dreier. Fast eine komplette Stammelf hatte Coach Mike Baumgärtner für die Partie beim FC Penzberg abgesagt. Da war Telefonieren und Organisieren angesagt. Die Mühe sollte sich lohnen.  Aufsteiger Starnberg siegte mit 3:1 nach 0:1-Pausenstand.

Schon nach drei Minuten hätte die SG auf dem knochenharten und von Schlaglöchern übersäten Penzberger Acker in Führung gehen müssen, doch Baumgärtner scheiterte alleinstehend am Penzberger Keeper. Auch in der Folgezeit hatten die Gäste die klareren Chancen, aber eben auch weiterhin Pech (und Unvermögen) im Abschluss. Unter anderm traf Debütant Lothar Firlej nur die Latte (18.). Die Penzberger, die recht flott im Mittelfeld kombinieren konnten, weil sie nicht energisch genug gestört wurden, dagegen erspielten sich nicht eine Gelegenheit. So musste ein zumindest fragwürdiger Elfmeter her, damit die Gastgeber in Führung gehen konnten. 1:0 - Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel kristallisierte sich mehr und mehr die Dominanz der Starnberger heraus. Firlej, der eine starke Premiere für die SG-AH abliefert, war es vorbehalten, einen Freistoß direkt zum 1:1 in die Penzberger Maschen zu zirkeln (58.). Der Schiri hatte wohl noch ein schlechtes Gewissen vom Elfmeterpfiff in Halbzeit eins, denn bei einem leichten Rempler gegen den frei durchgebrochenen Baumgärtner entschied er wiederum auf Strafstoß, der keiner war. Den SGlern konnte es nur recht sein. Reiner Kapsreiter verwandelte im Nachschuss zur längst verdienten Starnberger Führung (66.).

In der Folge hatte Starnberg/Söcking Gelegenheiten en masse, um den Sack endgültig zuzumachen, aber  sowohl Christian Spieler als auch Joe Albersinger oder Mike Baumgärtner vergaben mehrere Male kläglich. Erst fünf Minuten vor Schluss gelang Baumgärtner auf Zuspiel von Albersinger das erlösende 3:1.

Durch diesen Sieg bleibt der Aufsteiger nach drei Auswärtspartien ungeschlagen und hat nun am Freitag den ersten Härtetest vor sich. Zu Hause trifft die SG Starnberg/Söcking auf Meisterschaftsmitfavorit SG Eurasburg/Beuerberg.

 

Kreisliga Zugspitze, 2.Spieltag
TSV Otterfing - SG Starnberg/Söcking 1:2 (0:1)
Notelf holt ersten Saisonsieg

Stark ersatzgeschwächt konnte die SG Starnberg/Söcking mit 2:1 beim TSV Otterfing im zweiten Saisonspiel den ersten Sieg einfahren. Zum Anpfiff standen mit Ach und Krach elf Starnberger Spieler auf dem Feld. Und überraschenderweise dominierten die Gäste gleich zu Beginn den ängstlich agierenden Mitaufsteiger. Christian Spieler war es, der die SG mit einem Schuss aus 17 Metern in Führung brachte. Und auch das 2:0 für die Starnberger in Halbzeit zwei ging auf die Kappe des Söckingers ­ erneut traf Spieler per Fernschuss.
Nun aber drängten die Otterfinger auf den Anschlusstreffer, der ihnen auch prompt gelang, weil die SG nicht mehr so konsequent dagegenhielt. Jetzt begann das große Zittern. Die Hausherren setzten das Team aus der Kreisstadt mächtig unter Druck und entblößten die Defensive immer mehr. Es ergaben sich für die Starnberger immer wieder hervorragende Kontergelegenheiten, die aber allesamt kläglich versiebt wurden. So mussten die SG-Kicker bis zum Ende bangen, ehe der erste Saisonsieg unter Dach und Fach war.

 

Kreisliga Zugspitze, 1. Spieltag
MTV Berg - SG Starnberg/Söcking 1:1 (0:0)
Zwei Punkte verschenkt

Im emotionsgeladenen Derby zum Saisonauftakt trennten sich der MTV Berg und die SG Starnberg/Söcking am Freitagabend leistungsgerecht mit 1:1 (0:0). In der ersten Hälfte der Partie neutralisierten sich beide Mannschaften nahezu. SG-Spielertrainer Mike Baumgärtner sah „Standfußball von beiden Seiten”. Nach der torlosen und ausgeglichenen ersten Hälfte übernahmen die Berger nach dem Seitenwechsel zunächst das Kommando. Christian Brunner nutzte in der 65. Minute einen groben Abwehrfehler in der Gäste-Abwehr zum 1:0. „Zufallsprodukt”, meckerte Baumgärtner.
Das 0:1 war der Weckruf für die Starnberger. Jetzt waren sie plötzlich spielbestimmend, die Berger konnten kaum noch für Entlastung sorgen. Zunächst scheiterten Horst Maier und Baumgärtner noch am starken MTV-Aushilfstorhüter Rainer Wastian, Alexander Specht am Pfosten des Berger Tores. Erst drei Minuten vor Schluss traf Baumgärtner nach Flanke von Marcel Czechura per Kopf zum 1:1-Ausgleich. „Das 1:1 ging in Ordnung”, resümierte Bergs Sprecher Klaus Böck nach der Partie. Auch Baumgärtner konnte mit dem 1:1 leben: „Aber aufgrund der letzten 20 Minuten müssen wir das Spiel gewinnen.”

 

Kreisliga Zugspitze, 5. Spieltag
TSV Perchting-Hadorf - SG Starnberg/Söcking 2:1 (0:0)
Schiri lässt kein Fußballspiel zu

Eine schmerzliche Niederlage musste die SG Starnberg/Söcking am Dienstagabend  im Derby beim TSV Perchting-Hadorf hinnehmen. Die 1:2-Pleite war die erste in dieser Saison und war so unnötig wie ungerechtfertigt. Denn letztendlich war die katastrophale Schiedsrichterleistung von Wind junior dafür verantwortlich. Der völlig überfordert wirkende Schiri ließ durch seine äußerst kleinliche Pfeiferei kein normales Fußballspiel aufkommen. Jeden auch noch so harmlosen Zweikampf ahndete der Ahnungslose bei dem absolut fairen Derby mit einem Freistoß. Sowohl die Perchtinger als auch die Starnberger wurden dadurch total entnervt.

Zudem hatte Wind junior sichtlich Spaß am Verteilen von gelben und gelb-roten Karten. Kein Wunder, dass er somit beide Teams gegen sich aufbrachte. Derartige Fehlentscheidungen würden selbst einem Mahatma Ghandi die Selbstbeherrschung rauben. Die spielentscheidenden Pfiffe trafen allerdings die Gäste aus Starnberg. Konnte SG-Keeper Karsten Gayk den ersten völlig unberechtigen Elfmeter kurz vor der Pause gegen Stefan Reichart noch parieren, so war er beim zweiten Elfergeschenk für Perchting, das Stefan Stuhler dankbar annahm, machtlos. Es war das 1:1 in der 64. Minute, nur zwei Minuten nach der längst fälligen Führung für die SG Starnberg/Söcking durch Horst Maier und gerade zu dem Zeitpunkt, als die Gäste den Gegner immer besser  kontrollierten. Und nur wenige Minuten später blies Wind junior erneut folgenschwer in seine Pfeife, als er wiederum einen ganz normalen Zweikampf als Foul ahndete.  Der folgende Freistoß für Perchting gelangte über Umwege zu Louis Sepperl, der zum 2:1 abstaubte. Das war dann der Genickbruch für die SG, die nun immer mehr mit dem Schiri haderte. Der zog seine chaotische Linie durch und schickte Andreas Neuhauser (allerdings nach hartem Foul berechtigt) und Marcel Czechura (warum, das weiß außer Wind niemand) mit Gelb-Rot zum Duschen.

Mit zwei Mann Unterzahl in den letzten 20 Minuten versuchten die Starnberger noch einmal alles und schnürten die Hausherren in deren Hälfte ein. Doch der verdiente Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Unter anderem traf Mike Baumgärtner mit seinem Kopfball nur den Pfosten, und bei  einem klaren Strafstoß-würdigen Foul gegen Baumgärtner kurz vor Schluss hatte der Schiri wohl bewusst woanders hingeschaut. Mit so einem Unparteiischen macht Fußball keinen Spaß; das konnten auch die Perchtinger bestätigen, die ja ebenfalls unter der Pfeiferei zu leiden hatten.

Trotz allem kann die  Derby-Schlappe  nicht allein dem Referee angelastet werden. Zu einem Großteil waren die Starnberger auch selber schuld daran. Denn sie spielten zu wenig druckvoll und leisteten sich zu viele Ballverluste im Spielaufbau. Und auch die Chancenverwertung war wie  gewohnt mangelhaft. Mit etwas mehr Biss hätte das Derby auch trotz der krassen Schirileistung gewonnen werden müssen.

 

 

Kreisliga Zugspitze, 14. Spieltag
TSV Peiting- SG Starnberg/Söcking 0:3 (0:0)
Endlich einmal ein Sieg am Ende der Welt

Fragt man einen Starnberger AH-Spieler, wann er das letze Mal in Peiting gewonnen hat, dann erhält man als Antwort: "Keine Ahnung, das ist schon ewig her." Seit Freitag ist das anders: Erstmals seit Jahren konnte die SG Starnberg/Söcking einmal wieder in Peiting einen Sieg einfahren. Die Kreisstädter feierten einen verdienten 3:0 (0:0)-Erfolg und eroberten sich damit wieder Rang drei.

In dem hochklassigen AH-Spiel übernahm die SG Starnberg/Söcking gleich das Kommando. Doch viele Chance konnten sie sich gegen die kompromisslose Abwehr der Gastgeber nicht erspielen. Auch die Peitinger waren bei Kontern stets gefährlich, doch auch die Starnberger Defensive stand sicher. So ging es mit 0:0  in die Pause.

Nach Wiederanpfiff platzte endlich der Knoten bei den Kreisstädtern. Coach Mike Baumgärtner hatte sich selbst und Sturmkollege Joe Albersinger aus dem Spiel genommen und mit Horst Maier und Jörn Archut zwei frische Spitzen gebracht. Und das zahlte sich aus. Der Druck auf die TSV-Abwehr wurde nun deutlich höher. Ausgerechnet der Debütant Oliver Bock, der eine starke Partie auf der rechten Seite ablieferte, brach dann in der 50. Minute mit seinem Abstaubertor den Bann. Nur drei Minuten später legte Jörn Archut mit seinem dritten Saisontor nach - die Vorentscheidung. Entgültig im Sack hatten die Starnberger den Gegner dann ab der 67. Minute, nachdem Alex Lange einen an Archut verursachten Foulelfmeter sicher verwandelt hatte. Bis zum Schluss ließ die homogen auftretende SG ganz entgegen ihrer sonstigen Art nichts mehr anbrennen. MIB

 

 

Kreisliga Zugspitze, 16. Spieltag
SG Starnberg/Söcking - FC Deisenhofen ausgef.
Flutlicht streikt

 

 

Wegen eines defekten Flutlichts musste die Partie abgesagt werden.
Nachholtermin: Mittwoch, 31.10., 19.30 Uhr, Ottostraße

fünfte Saisonsieg die SG Starnberg/Söcking war ein hartes Stück Arbeit. Gegen einen starken und vor allem nie aufgebenden TSV Iffeldorf gelang dem Aufsteiger ein 4:3 (2:1)-Erfolg. Insgesamt gesehen wäre ein Remis auch in Ordnung gewesen.
Die SG erwischte einen absoluten Traumstart. Nach zwölf Minuten führten die Hausherren bereits mit 2:0. Alex Lange hatte nach Christian Spielers Lattentreffer zum 1:0 abgestaubt, und Sturmkollege Jörn Archut hatte per Kopf nachgelegt - das erste Tor für den Neuzugang. Es schien eine klare Sache für die Starnberger zu werden. Doch weit gefehlt. Zum einen gaben die Iffeldorfer nun richtig Gas, zum anderen stellten die SGler praktisch das Zweikampfverhalten völlig ein. So kamemn die Gastgeber schwer unter Druck. Vor allem ein Iffeldorfer machte der SG-Abwehr riesige Probleme: Manndecker Peter Gruben bekam Gregor Hupfauf nicht in den Griff, und Hupfauf war es auch, der Grubens Stellungsfehler in der 17. Minute mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 bestrafte. Das Spiel war wieder offen. Doch mit Glück und einem einige Male fantastisch reagierendem Torwart Karsten Gayk hielt die Starnberger Führung bis zur Pause.
Ihrem eigenen Unvermögen verdankten die AH-Fußballer der SG Starnberg/Söcking die 2:3 (1:0)-Heimniederlage gegen den TSV Grünwald. „Wir hätten die Partie schon zur Halbzeit entscheiden müssen”, haderte SG-Coach Mike Baumgärtner.
Endlich, endlich ist der Bann gebrochen: Erstmals in dieser Saison konnte die SG Starnberg/Söcking in einem Lokalderby einen Sieg feiern. Gegen den TSV Perchting, gegen den es im Hinspiel eine peinliche 1:2-Pleite setzte, gelang der SG ein 7:4-Erfolg.
Für beide Teams ging es sportlich um nichts mehr. Die Perchtinger hatten den Klassenerhalt schon vorher perfekt gemacht, und die Starnberger konnten nach vorne auch nichts  mehr reißen. Aber verlieren wollte natürlich  keiner das prestigeträchtige Derby.
Trotz absoluter Notbesetzung siegte die SG in Iffeldorf mit 5:2 (2:0). Jörn Archut machte da weiter, wo er gegen den TSV Perchting aufgehört hatte. Das 1:0 erzielte er nach einer Flanke von Oliver Bock (20.). Gerhard Schug erhöhte kurze Zeit später gegen harmlose Iffeldorfer auf 2:0. Auch nach der Pause stürmten zunächst nur die Gäste, bei denen Horst Maier zum dritten Tor vollendete. Doch die Platzherren verkürzten auf 2:3. Aber die Spielgemeinschaft schlug eiskalt zurück. Reiner Kapsreiter und Archut sorgten mit ihren Treffern für die endgültige Entscheidung bei dichtem Schneetreiben.